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Wie die Außenhülle rekonstruiert worden ist…

Die Darstellung der Erde auf der Außenhülle beruht auf einem Erdglobus von 68 Zentimetern Durchmesser von W.J. Blaeuw (1571 – 1638) aus der österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Es erwies sich als besonderes Glück, dass diese Vorlage bereits vor Jahren abfotografiert worden war, wodurch mit einem komplizierten optischen Verfahren verzerrungsfreie Globusstreifen gewonnen werden konnten.

Allerdings waren die Streifen durch Gebrauchsspuren am historischen Globus teilweise unleserlich. Sie wurden deshalb am Interdisziplinären Zentrum für wissenschaftliches Rechnen der Universität Heidelberg zunächst digitalisiert, auf die Größe des Gottorfer Globus hochgerechnet und anschließend mit Hilfe eines eigens geschriebenen Programms "gereinigt": Staub und Verschmutzungen wurden so digital entfernt, während die feinen Linien der Karte erhalten blieben.

So entstanden Malvorlagen im Maßstab 1:1, die eine direkte Übertragung der Kontinente und der zahllosen erzählerischen Szenen durch den Berliner Maler Klaus Butzke auf die Außenhülle des Globus ermöglichten.

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