Die Globalisierung ist nicht ausschließlich ein modernes Phänomen – sie ist vielmehr ein historischer Prozess, der sich in mehreren Wellen seit Jahrhunderten entfaltet hat. Was wir heute unter „Globalisierung“ verstehen – weltweite Vernetzung in Wirtschaft, Kommunikation, Kultur und Politik – hat zwar im 20. und 21. Jahrhundert enorme Geschwindigkeit und Tiefe erreicht, aber ihre Wurzeln reichen weit zurück und lassen sich schon am Gottorfer Globus entdecken.
Erwachsene
Prof. Dr. Ulrich Schneider
Landesmuseen SH
Treffpunkt: Globushaus (etwa 800 Meter Fußweg von der Schlossinsel entfernt)
+49 (0) 4621 813 222, service@landesmuseen.sh
60 min.
Direktor Dr. Thorsten Sadowsky gibt eine Einführung in das Werk des britisch-nigerianischen Künstlers Yinka Shonibare und lädt zur Umrundung und Analyse seiner Skulptur „Discobolus (after Naukydes)“ ein, die durch die römische Wiederholung einer verlorengegangenen griechischen Skulptur aus dem späten 5 Jahrhundert v. Chr. inspiriert ist. Naukydes war ein bedeutender Bildhauer der griechischen Klassik; seine berühmte Figur wurde über Jahrhunderte als Darstellung des schönen, aber tragischen Jünglings Hyakinthos gesehen, der bei einem Wettkampf ums Leben kam und aus dessen vergossenem Blut der trauernde Gott Apoll eine Blume entstehen ließ.
Erwachsene
Dr. Thorsten Sadowsky
Landesmuseen SH
Treffpunkt Globushaus im Barockgarten
+49 (0) 4621 813 222, service@landesmuseen.sh
60 min.
Der eurozentrische Blick auf die Welt ist auf historischen Globen – insbesondere solchen aus dem 16. bis 18. Jahrhundert – sehr deutlich sichtbar. Diese Globen spiegeln nicht nur geografisches Wissen, sondern auch Machtverhältnisse, Weltbilder und koloniale Ideologien ihrer Zeit wider.
Erwachsene
Prof. Dr. Ulrich Schneider
Landesmuseen SH
Treffpunkt: Globushaus (etwa 800 Meter Fußweg von der Schlossinsel entfernt)
+49 (0) 4621 813 222, service@landesmuseen.sh
60 min.
Jochen Sörensen und sein Team haben vor 21 Jahren mit der Rekonstruktion des Gottorfer Globus begonnen. Grundlage dafür war die gründliche Aufarbeitung, die Felix Lühning in seiner Dissertation über das historische Globushaus und den Gottorfer Globus, das erste Planetarium der Menschheit, vorgelegt hatte, und natürlich die genauen Studien von Jochen und Arne Sörensen am originalen Gottorfer Globus in St. Petersburg. Während sich der Nachbau in seiner Grundstruktur an dem Original orientieren konnte, mussten für den „Fahrbetrieb“ aktuelle Erfordernisse erfüllt werden. Diese Kluft zwischen originaler Erscheinung und moderner Technik galt es zu überwinden.
Erwachsene
Jochen Sörensen
Landesmuseen SH
Wichtig: Die Veranstaltung findet im Vortragssaal von Schloss Gottorf statt.
+49 (0) 4621 813 222, service@landesmuseen.sh
Eintritt frei
Die Globalisierung ist nicht ausschließlich ein modernes Phänomen – sie ist vielmehr ein historischer Prozess, der sich in mehreren Wellen seit Jahrhunderten entfaltet hat. Was wir heute unter „Globalisierung“ verstehen – weltweite Vernetzung in Wirtschaft, Kommunikation, Kultur und Politik – hat zwar im 20. und 21. Jahrhundert enorme Geschwindigkeit und Tiefe erreicht, aber ihre Wurzeln reichen weit zurück und lassen sich schon am Gottorfer Globus entdecken.
Erwachsene
Prof. Dr. Ulrich Schneider
Landesmuseen SH
Treffpunkt: Globushaus (etwa 800 Meter Fußweg von der Schlossinsel entfernt)
+49 (0) 4621 813 222, service@landesmuseen.sh
60 min.
Der eurozentrische Blick auf die Welt ist auf historischen Globen – insbesondere solchen aus dem 16. bis 18. Jahrhundert – sehr deutlich sichtbar. Diese Globen spiegeln nicht nur geografisches Wissen, sondern auch Machtverhältnisse, Weltbilder und koloniale Ideologien ihrer Zeit wider.
Erwachsene
Prof. Dr. Ulrich Schneider
Landesmuseen SH
Treffpunkt: Globushaus (etwa 800 Meter Fußweg von der Schlossinsel entfernt)
+49 (0) 4621 813 222, service@landesmuseen.sh
60 min.
Die Rekonstruktion des Gottorfer Globus vereinte viele verschiedene Gewerke. Grundlage war der originalgetreue Nachbau des Globus von Jochen Sörensen. Doch nach welchem Vorbild sollten Himmel und Erde im und auf dem Globus dargestellt werden? Welche Rolle spielten dabei Prof. Rudolf Schmidt und die Internationale Coronelli-Gesellschaft für Globenkunde in Wien? Und wie bekommt man historische Vorlagen auf die riesige Kugel? Warum brauchte man dafür das Rechenzentrum des Instituts für Wissenschaftliches Rechnen (IWR) der Universität Heidelberg und was war die Aufgabe des Lichttechnikers Prof. Dr. Alexander Colsmann von der Universität Karlsruhe? Warum war Dr. Ernst-Reinhold Mewes aus Schleswig für die Globusmaler Klaus und Barbara Butzke aus Berlin von zentraler Bedeutung? Dies sind nur einige der vielen Fragen, denen der Vortrag nachspürt und damit erstmals einen Einblick in das komplexe Zusammenspiel unterschiedlichster Disziplinen bei der Rekonstruktion des Gottorfer Globus gibt.
Erwachsene
Prof. Dr. Ulrich Schneider
Landesmuseen SH
Wichtig: Die Veranstaltung findet im Vortragssaal von Schloss Gottorf statt.
+49 (0) 4621 813 222, service@landesmuseen.sh
Eintritt frei
Der Gottorfer Neuwerkgarten war zur Zeit der Gottorfer Herzöge einer der berühmtesten Gärten Nordeuropas. Wie prachtvoll man um 1700 die heute eher schlichte, rekonstruierte Terrassenanlage nach italienischem Vorbild erlebte, ist Thema dieser Führung
Erwachsene
Dr. Karen Asmussen-Stratmann
Landesmuseen SH
Direkt am Globushaus. Das Globushaus und der Barockgarten liegen nahe der Schlossinsel (etwa 800 Meter Fußweg) und sind leider nicht komplett barrierefrei. Es gibt dort keine Parkmöglichkeiten. Nutzen Sie die kostenfreien Stellplätze auf der Schlossinsel.
+49 (0) 4621 813 222, service@landesmuseen.sh
60 min.
Der Gottorfer Neuwerkgarten war zur Zeit der Gottorfer Herzöge einer der berühmtesten Gärten Nordeuropas. Wie prachtvoll man um 1700 die heute eher schlichte, rekonstruierte Terrassenanlage nach italienischem Vorbild erlebte, ist Thema dieser Führung
Erwachsene
Uwe Ziewitz
Landesmuseen SH
Direkt am Globushaus. Das Globushaus und der Barockgarten liegen nahe der Schlossinsel (etwa 800 Meter Fußweg) und sind leider nicht komplett barrierefrei. Es gibt dort keine Parkmöglichkeiten. Nutzen Sie die kostenfreien Stellplätze auf der Schlossinsel.
+49 (0) 4621 813 222, service@landesmuseen.sh
60 min.
4 €
Der Gottorfer Neuwerkgarten war zur Zeit der Gottorfer Herzöge einer der berühmtesten Gärten Nordeuropas. Wie prachtvoll man um 1700 die heute eher schlichte, rekonstruierte Terrassenanlage nach italienischem Vorbild erlebte, ist Thema dieser Führung.
Erwachsene
Dr. Karen Asmussn-Stratmann
Landesmuseen SH
Direkt am Globushaus. Das Globushaus und der Barockgarten liegen nahe der Schlossinsel (etwa 800 Meter Fußweg) und sind leider nicht komplett barrierefrei. Es gibt dort keine Parkmöglichkeiten. Nutzen Sie die kostenfreien Stellplätze auf der Schlossinsel.
+49 (0) 4621 813 222, service@landesmuseen.sh
60 min.
4 €